RSS FeedsTwitterEnglish Version
Briefing
DDoS
KI

DSGVO-Briefing

DSGVO Briefing
Datum01. Mai 2025

Im heutigen DSGVO-Briefing haben wir eine DDoS-Attacke auf den Zahlungsdienstleister Adyen sowie Metas Pläne, ab Ende Mai ihre KI mit Daten von Nutzern aus der EU zu befüttern, für Sie zusammengefasst.

DDoS-Angriff auf Zahlungs-Dienstleister Adyen führt zu europaweiten Zahlungs-Ausfällen.

Adyen, ein in den Niederlanden ansässiger, aber weltweit tätiger Zahlungsdienstleister, wurde am Abend des 21. April 2025 Opfer einer DDoS-Attacke, die zu europaweiten Problemen bei Zahlungsverarbeitungen führte. Das Unternehmen, das unter anderem von Lieferando genutzt wird, beschreibt drei Angriffswellen, die jeweils dann aufeinander folgten, wenn die vorhergehende Attacke unter Kontrolle gebracht wurde.

Zwischen 18:51 Uhr und 19:35 Uhr MESZ kam es daher zu Ausfällen bei eCommerce-Abläufen und Zahlungen in Person. Auch interne Dienste wie API-Transfers und Kundenbereiche waren betroffen. Adyen zufolge gelang es ihnen um 3:02 Uhr am Folgetag, den Vorfall als abgeschlossen zu markieren.

Jetzt widersprechen: Meta will KI mit Facebook- und Instagram-Posts aus der EU trainieren.

Meta, Betreiber von Facebook, Instagram und WhatsApp, hat angekündigt, ab Ende Mai 2025 seine KI mit Beiträgen von Nutzern aus EU-Ländern zu befüttern. Dafür will der Konzern öffentliche Facebook- und Instagram-Posts sowie Fotos nutzen, die von als volljährig angemeldeten Usern stammen.

Nutzer beider Dienste aus der EU haben nun bis Ende Mai Zeit, der Nutzung ihrer Daten für das KI-Training zu widersprechen. Tun sie dies nicht, so können die Posts und Informationen beispielsweise in die Datenbanken des Meta-AI-Chatbots oder des Llama-Sprachmodells eingespeist werden.

Quellen